Fokus - deine Geheimwaffe für das neue Jahr
Wann hast du das letzte Mal eine Aufgabe von Anfang bis Ende konzentriert erledigt? Ohne Ablenkung, ohne Multitasking, ohne den Drang, "mal eben" aufs Handy zu schauen?
Wenn du nachdenken musst, ist das schon Antwort genug. Unsere Konzentration ist wie ein Muskel - wenn wir ihn nicht trainieren, bleibt er schwach. Machen wir das neue Jahr zu deiner persönlichen Fitness-Herausforderung für den Kopf. Keine Sorge, du musst dafür keine Liegestütze machen.
Konzentriert zu bleiben ist nicht nur effizient, es fühlt sich auch gut an. Stell dir vor: ein Schreibtisch ohne Chaos, eine To-do-Liste mit Häkchen oder sogar durchgestrichenen Aufgaben und ein Wochenende ohne schlechtes Gewissen. Zu schön, um wahr zu sein? Dann probiere die folgenden Tricks aus:
- Eine Aufgabe nach der anderen: Multitasking ist wie der Versuch, Kaffee zu trinken und gleichzeitig zu joggen - es endet selten elegant. Multitasking ist ein Mythos. Eine Sache richtig machen. Studien zeigen, dass Menschen bei der Arbeit bis zu 25% ihrer Zeit durch Ablenkungen verlieren und mehr als zehnmal pro Stunde unterbrochen werden. Das ist etwa alle 5 Minuten.
- Lege Zeitblöcke fest: In 25-Minuten-Intervallen arbeiten (Pomodoro-Technik). Die kurze Pause danach ist wie der Keks nach einem guten Kaffee. Belohnung inklusive. Diese Methode hilft, die Konzentration hoch zu halten. Zugegeben, die «Weckergeschichte» von Francesco Cirillo ist im Grossraumbüro nicht ideal. Aber es gibt auch leisere Modelle. Übrigens: Das Handy ist nicht unbedingt die richtige Wahl. Siehe nächsten Punkt:
- Digital Detox: Dein Handy meldet sich bestimmt schon mit der fünften Spam-Mail des Tages. Leg es weg - am besten ausser Sichtweite. Deine Hirnzellen werden es dir danken. Das zeigen verschiedene Studien, unter anderem von Manfred Spitzer. Oder der Blogbeitrag von Roberto.
- Detox am Arbeitsplatz: Kein Chaos auf dem Schreibtisch, keine hundert offenen Tabs im Browser. Dein Kopf kann sich nicht konzentrieren, wenn deine Umgebung einem Zirkus gleicht. Eine alte Weisheit, nur dass sich das Chaos im digitalen Zeitalter nicht mehr auf dem Tisch, sondern auf dem Bildschirm abspielt. Aber der Effekt ist derselbe.
- Bewegung: Ein Spaziergang oder ein paar Hampelmänner zwischendurch. Die Wissenschaft sagt: Bewegung macht den Kopf frei. Ausserdem kann man sich einreden, es sei Sport.
- Achtsamkeit üben: Meditation ist wie ein Reset-Knopf für den Kopf. Und nein, du musst dafür kein Guru werden - ein paar tiefe Atemzüge reichen oft schon.
- Nein sagen lernen: Konzentration bedeutet auch, Aufgaben abzugeben oder einfach abzulehnen. Delegieren ist sexy!
Wie es geht, weiss Willy in seinem Blog.
Das neue Jahr kann das Jahr werden, in dem du Fokus wiederentdeckst. Ob im Beruf oder privat - bleib bei einer Sache, zieh sie durch und geniesse das Gefühl, wirklich etwas zu schaffen.