Autor Willy Knüsel
Pro Woche stehen Ihnen 168 Stunden zur Verfügung. Rund 40 – 50 Stunden davon sind bezahlte Arbeit. Wir schlafen rund 50 Stunden, also bleiben uns rund 70 Stunden für Familie, Entspannung, Hobby. Diese Eckpunkte sind für uns alle etwa gleich. Was der Einzelne aber mit der wachen Zeit anfängt, darin unterscheiden wir uns sehr wohl.
Hier fünf Methoden, jeden Tag das Beste aus Ihrer Zeit zu holen.
Sind Sie bereit für Ihren Arbeitstag oder wursteln Sie sich mit E-Mails, endlosen Aufgabenlisten, oder unspezifischen Gesprächen in und durch den Tag? Und kaum haben Sie begonnen, ist der Tag vorbei.
Erlauben Sie es nicht, dass Ihr Tag zerstreut beginnt. Starten Sie den Tag mit 5 Minuten Vorbereitung und Organisation. Fragen Sie sich:
Eine solche Tagesplanung verstärkt und fördert die Konzentration und den Fokus auf die wichtigen Aufgaben und verhindert Trödeln und Aufschieberitis.
Viele Menschen, oft unbewusst, erledigen zuerst die unwichtigen Aufgaben. Denn diese sind meist angenehmer, weniger zeitraubend und führen zu schnellen Erfolgserlebnissen. Doch leider machen wir uns mit einer solchen Arbeitstechnik etwas vor. Denn auf die Dauer führt sie zu Stress und Erfolglosigkeit.
Eine hohe Priorität haben Aufgaben, die Sie Ihren Zielen näher bringen. Solche Aufgaben sind ergebnisorientiert und erzielen Wirkung.
Planen Sie am Freitag oder am Wochenende die neue Woche, und zwar schriftlich.
Öffnen Sie die Wochenansicht Ihrer Agenda und nehmen Sie Ihre Aufgabenliste. Nun überlegen Sie sich, welche Aufgaben Sie in der kommenden Woche erledigen wollen und tragen Sie diese Aufgaben in Ihrer Agenda als Termin ein.
Versuchen Sie den Zeitaufwand für die jeweilige Aufgabe realistisch zu schätzen und betrachten Sie diese Schätzung auch als Limit für die Aufgabe.
Verplanen Sie Ihre Arbeitstage nicht auf die letzte Minute, sondern lassen Sie Freiraum für Unvorhergesehenes und für Spontanaufgaben.
Nichts ist so ermüdend, wie Aufgaben in eine Warteschlaufe zu verschieben, nur um sich wieder und wieder damit zu befassen. Machen Sie es zur Gewohnheit, eingehende Dinge abschliessend zu bearbeiten und erst dann die nächste Aufgabe in Angriff zu nehmen.
Natürlich geht das nicht immer. Aber meine Erfahrung lehrt mich, dass 8 von 10 Aufgaben so erledigt werden können.
Danach fällt es viel leichter, sich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren, denn es schwirren nicht noch dutzende andere Dinge im Kopf herum.
Die zur Verfügung stehende Zeit kann niemand verändern. Auch für Bill Gates hat die Woche 168 Stunden. Was Sie mit dieser Zeit anfangen, liegt weitgehend bei Ihnen. Definieren Sie Ihre grossen Steine (Wünsche, Ziele, Bedürfnisse) und verteilen Sie Ihre Ressource Zeit (168 Stunden) darauf.
Beachten Sie dabei «Weniger ist mehr», also fokussieren Sie auch hier auf wenige Steine.
Ich möchte mein Zeitmanagement und meine Arbeitsorganisation verbessern.