Führungskräfte aber auch Mitarbeiter werden ab und zu um Hilfe bei persönlichen Problemen gebeten - und viele kommen dieser Bitte auch gerne nach.
Neue Untersuchungen zeigen jedoch, dass die emotionale Unterstützung von Mitarbeitern sehr anstrengend sein kann und sich negativ auf Stimmung und Leistung des Helfenden auswirken kann. Was bedeutet das nun für Menschen, die ihren Mitarbeitern oder Kollegen helfen möchten?
Zunächst einmal sollte Ihnen bewusst sein, dass Sie in eine negative psychische Verfassung geraten können, wenn Sie einem Mitarbeiter bei der Lösung seiner persönlichen Probleme helfen.
Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie das nicht tun sollten; aber seien Sie sich der möglichen negativen Auswirkungen bewusst. Und da negative Emotionen sich nicht so leicht abschütteln lassen, kann diese Belastung auf Ihre Leistung und auch auf Ihr Privatleben abfärben.
Wenn Sie sich trotzdem dazu entschliessen, Ihrem Mitarbeiter Hilfe anzubieten, sollten Sie darauf achten, dass die Unterstützung nicht ausufert. Beschränken Sie sich aufs Zuhören und auf die Zusicherung, die aktuelle, schwierige Situation bei Leistungsschwächen zu berücksichtigen.
Mitarbeiter, die mit besonders belastenden Situationen zu kämpfen haben, sollten Sie an unternehmensinterne oder externe professionelle Berater verweisen, vor allem, wenn Sie sich nicht dazu qualifiziert fühlen, ihnen zu helfen. Auf lange Sicht ist das sowohl für Sie als auch für den betreffenden Mitarbeiter der bessere Weg.
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