Autor Willy Knüsel
Wir sind noch nicht mal an der Startlinie zur Informationsgesellschaft, hat Bill Gates einmal gesagt – und dabei werden wir schon heute mit Informationen geflutet.
In der aktuellen und zukünftigen Informationsgesellschaft können wir nicht mehr mit unseren alten Rezepten bestehen.
Hier einige Tipps für einen effizienten Umgang mit Informationen:
Schalten Sie Ihr Hirn ab und zu bewusst auf «Kein Empfang», so wie Sie Ihren Radioempfänger ausschalten. Konkret heisst das, schaffen Sie sich Zeitinseln ohne Telefon, Smartphone, TV, Radio, SMS. Nutzen Sie diese Zeit für konzentriertes Arbeiten oder für bewusste Entspannung oder fürs Träumen…
Sammeln Sie keine Informationen, für die Sie keinen konkreten, kurzfristigen Nutzen sehen. Das bedeutet zum Beispiel: Löschen Sie ein E-Mail mit Informationen, die Sie nicht benötigen sofort. Entsorgen Sie Dokumente ohne Nutzen für Sie sofort bei Empfang. Horten Sie keine Artikel aus Zeitungen und Magazinen. Archivieren Sie keine Dossiers von Projekten, die abgeschlossen, abgebrochen, nie begonnen oder vergessen wurden.
Nicht alle können und müssen alles wissen. Verteilen Sie Informationen bewusst und selektiv. Überlegen Sie, welche Kollegen die Information effektiv benötigen. Produzieren Sie keinen Info-Müll in Form von E-Mails oder Memos «An alle».
Lesen Sie nicht jeden Mist, sondern nur das Nützliche. Grundsätzlich gilt: Lieber sofort ein bisschen lesen als später ganz viel. Reduzieren Sie Stapel mit Büchern und Zeitschriften, «...die ich eines Tages noch mal durcharbeiten werde».
Dauernd schwirren uns Ideen und Aufgaben durch den Kopf: «Dies und jenes sollte ich noch tun…», «Dies und jenes könnte ich noch tun…». Seien Sie ehrlich mit sich selber und entledigen Sie sich von Ideen und Wünschen, für die Sie eh keine Zeit haben. Schreiben Sie diese auf eine Liste, welche Sie periodisch durchsehen und entscheiden, ob eine Idee oder ein Wunsch nun reif ist und die nötigen Ressourcen bereitstehen.
Ich möchte mein Zeitmanagement und meine Arbeitsorganisation verbessern.
