Autor Willy Knüsel
In einer Gallup Studie von 2015 gaben rund die Hälfte der 7200 Befragten an, dass ihr hauptsächlicher Kündigungsgrund sei, ihren Chef loszuwerden. Hier die folgenden fünf Gründe, wieso Mitarbeitende ihrem Chef den Rücken kehren wollen:
Beim Mikromanagement kommt es zu einer übertriebenen Detailorientierung beim Delegieren. Der Chef kümmert sich oft um Details, die nicht zu seinem Aufgabenbereich gehören. Charakteristisch ist auch das Überspringen von Hierarchiestufen. Mitarbeitende wollen aber Autonomie in ihrer Arbeitsweise und wollen Verantwortung tragen. Wenn ein Mitarbeiter dauernd kontrolliert und überwacht wird, verliert er seine Motivation und seine Leistungsfähigkeit. Im Endeffekt wird er kündigen.
Gute Mitarbeitende haben Ziele und wollen sich weiterentwickeln. Ein guter Chef fordert Ziele ein und fördert die Entwicklung eines Mitarbeiters. Er zeigt konkrete Möglichkeiten auf und hilft, diese zu erreichen.
Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen. Dazu gehört auch, dass der Chef die Leistung eines Mitarbeiters beurteilt und lobt.
Mitarbeitende haben Familie, Hobbies, Freunde, Freizeit. Wenn der Chef nie Rücksicht auf persönliche Belange des Mitarbeiters nimmt, dauernd Überzeit einfordert, ihn am Wochenende mit E-Mails bombardiert, wird die Loyalität mit dem Chef nicht lange dauern.
Gute Mitarbeitende wollen einen herausfordernden Job. Sie wollen Verantwortung übernehmen und selber Entscheidungen treffen. Bei Langeweile werden sie über kurz oder lang die Firma wechseln.
Viel zu viele Manger vergessen, dass Mitarbeitende eine Firma ausmachen. Wenn die Chefs den Kontakt zu Ihren Mitarbeitern verlieren, wenn sie zu viel in Sitzungen hängen und sich dauernd um Prozesse und Regeln kümmern, dann ist es kein Wunder, wenn die besten Mitarbeitenden sich eine neue Herausforderung suchen.
Ich möchte mein Zeitmanagement und meine Arbeitsorganisation verbessern.