Dinge unnötigerweise hinauszuschieben, verschlingt wahrscheinlich mehr Arbeitszeit als alles andere. Viele Menschen sind Meister im Verschleppen und sehr geschickt, sich vor Aufgaben zu drücken. Geläufige Ausreden sind:
- Ich habe keine Zeit.
- Das kann ewig dauern, ich warte lieber einen Tag ab, an dem sonst nichts ansteht.
- Das ist nicht so wichtig.
Es gibt endlos viele Gründe, warum eine Aufgabe nicht erledigt werden kann.
Ich rate Ihnen: Seien Sie genauso geschickt darin, Dinge sofort zu erledigen, wie Sie es sind, sich vor Arbeiten zu drücken. Hier noch 4 konkrete Tipps, wie Sie der Aufschieberitis Herr werden:
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Sofort-Prinzip
Alle zeitlich überschaubaren Aufgaben sollten Sie am besten direkt ausführen. Denn alles was sofort erledigt wird, ist zehnmal besser, als Aufgaben zu verwalten, Notizen zu machen oder Pendenzenlisten zu führen. Aufgeschobene Arbeiten verschlingen nachweislich mehr Zeit, als ihre sofortige Erledigung und werden zudem zu einer mentalen Belastung.
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Schwierige Arbeiten anpacken
Wenn Sie bei einer schwierigen Aufgabe keinen Ansatzpunkt finden und deshalb die Arbeit vor sich her schieben, versuchen Sie die folgenden zwei Methoden:
A) starten Sie bei einem einfachen Detail und nutzen Sie den Schwung, um sich von dort aus an komplexe Bereiche vorzuarbeiten.
B) oder umgekehrt: Stellen Sie fest, welches der wichtigste Teil einer Aufgabe ist, und setzen Sie genau dort an. Diese Methode ist zwar schwieriger aber sehr motivierend, sobald Sie den Einstieg gefunden haben. Achtung: Vergessen Sie die Details nicht.
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Wie essen Sie einen Elefanten?
Unterteilen Sie grössere Arbeiten in kleine Schritte oder Zeiteinheiten und beginnen Sie sofort mit dem ersten Schritt. Die nachfolgenden Schritte planen Sie in Ihrer Agenda fest ein.
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Störungen ausschalten
Schalten Sie Störfaktoren wie Telefon, Besuche, E-Mail aus oder ziehen Sie sich an einen ungestörten Ort zurück.